Unsere Dozenten

Florian Hoffmann
Florian Hoffmann

Regisseur (D)

Florian Hoffmann wächst in einer Dokumentarfilmemacher-Familie auf (Eltern: Heidi Specogna und Rainer Hoffmann). Nach seinem Abitur ist er in der Entwicklungszusammenarbeit in West-Afrika tätig. Anschließend absolviert er ein Studium der Ethnologie und Sozialwissenschaften an der Universität Basel (Schweiz). Seit seinem Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) realisiert er seine eigenen abendfüllenden Spiel- und Dokumentarfilme, die vielfach prämiert wurden. Von 2019-2022 war er im Team von Carolin Emcke zur Konzipierung und Erstellung der Videoinstallation „Archiv der Flucht“ (HKW Berlin). Seit 2021 wirkt er an der Volksbühne Berlin bei internationalen Theaterproduktionen mit. Hierfür arbeitete er unter anderem mit René Pollesch, Julien Gosselin und Kornel Mundruczo. Er war Mitglied der Berlinale-Jury „Friedenspreis“ (2018), Jury-Mitglied beim Dokfilmfestival München (2016) sowie Teil der internationalen Jury beim Golden Apricot Int. Filmfestival (2022). 2022 wurde Florian als „Berlinale Talent“ ausgewählt.

Carlo Missidenti
Carlo Missidenti

Sound Designer (I)

Sound Designer, Toningenieur und Sound Editor und hat bereits an zahlreichen Kino- und Dokumentarfilmprojekten mitgewirkt. Er hegt seit jeher eine besondere Leidenschaft für Sound, audiovisuelle Medien und Technologie und inskribierte noch während seiner Studienzeit an der von Ermanno Olmi gegründeten Filmschule Ipotesi Cinema. Damals lernte er den Regisseur Giorgio Diritti kennen: Die ersten gemeinsamen Arbeitserfahrungen ebneten den Weg für eine erfolgreiche Karriere, in deren Lauf Carlo unter anderem gleich zweimal mit dem David-di-Donatello-Preis für Tontechnik ausgezeichnet wurde.

Joelle Alexis
Joelle Alexis

Editorin (BE/IL)

Joelle Alexis lebt in Brüssel und arbeitet seit über 20 Jahren an abendfüllenden Dokumentar- und Spielfilmen. Sie ist Dozentin in verschiedenen Dokumentarfilm-Workshops zum Thema Pitching Teaser und Editing.

Zu ihren Dokumentarfilmen gehören:

Kamay (I. Yourish), noch nicht uraufgeführt; Black Notebooks (S. Elkabetz), Premiere in Cannes 2021, Bester Film Ofir Awards 2022; Muhi- Generally Temporary (R. Castelnuovo und T. Elterman) Bester Debütfilm DocAviv 2017, ausgewählt bei San Fransisco IFF, Hotdocs 2017, Human Rights Watch; Twilight of a Life (S. Biegeleisen) Eröffnung von Visions du Reel 2015; The Green Prince (N. Schirman) Publikumspreis beim Sundance Film Festival 2013; A Film Unfinished (Y. Hersonski) gewann den Preis für das beste Editing auf dem Sundance Film Festival 2011. ; The Champagne Spy (N.Schirman) Spezialpreis der Jury für das beste Editing beim River Run International Film Festival USA 2008.

Zu ihren letzten Editing-Tätigkeiten im Bereich der Fiktion gehören:

Life Without Credit (T. Shoval), noch nicht uraufgeführt; Debby Was Here (D. Goldberg), Uraufführung beim Haifa IFF 2023; Blush (M. Vinik), ausgewählt beim San Sebastian Film Festival 2015; Gett - The Trial of Vivian Amsalem (R. & S. Elkabetz) ausgewählt bei Cannes IFF 2014 und nominiert für den Golden Globe als bester ausländischer Film 2014 

Youth (T. Shoval) ausgewählt auf der Berlinale 2013, Bester Film Jerusalem IFF und Taipei FF ; Les Sept Jours (R.& S. Elkabetz) Premiere bei Cannes IFF in La Semaine de la Critique 2008; Close to Home (V. Bilu & D. Hager) Preis der Jury des Bundesverbands der Programmkinos Berlinale 2006; Prendre Femme (R. & S. Elkabetz) Kritikerpreis bei der IFF Venedig 2005.

Sie arbeitete auch als Beraterin für das Editing bei:

Becoming who I was (C. Moon und J. Jeon) Grand Prix Generation KPlus Berlinale 2017,; Grand Jury Prize Seatle IFF, Audience award Trento FF 2017; Babylon Dreamers (R. Shumunov) Ausgezeichnet als bester Spielfilm Moskau IFF und Kiev IFF 2017; Presenting Princess Shaw (I. Haar) ausgewählt beim Toronto Film Festival und IDFA 2015; Town on a Wire (U. Rosenwaks) ausgewählt auf dem Copenhagen Film Festival 2015 ; Pole, Dancer, Movie (I. Halpern) Ausgezeichnet als bester israelischer Film DocAviv

Raimo Lang
Raimo Lang

Drehbuchautor/Regisseur/Produzent, YLA Helsinki  (FI)

Der Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramaturg/Produzent Raimo Lång lebt in Helsinki. Er leitet den Content-Development-Service LumeLab, der Projekte in den Bereichen Dokumentarfilm, Spielfilm und Journalismus bei der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt von Finnland (YLE) fördert, und war bereits Dozent für interaktive Medien und Kommunikation am Institut für neue Medien der Universität Helsinki.

Vor dem Aufkommen der „neuen Medien“ im Jahr 1996 hat Raimo Lång im Zeitraum 1989-1998 insgesamt zwölf Spiel- und Dokumentarfilme für finnische und internationale Zuschauerinnen und Zuschauer gedreht. Anschließend legte er sein Augenmerk verstärkt auf Entwicklung, Kreation und Beobachtung, Konzeptausarbeitung, Drehbuch und Dramaturgie. Als Dramaturg, Konzeptentwickler und Produzent wirkte er nach 1996 im Bereich Forschung und Bildung an linearen und nichtlinearen Aktionen mit. Er war an über 800 Projekten beteiligt, darunter an Dokumentar- und Spielfilmen, Video-/Audioserien, Reality- und Fiction-Produktionen für immersive Web- und Cross-Media-Interaktion in Echtzeit, Sozialprojekten und programmierten Erzähldatenbanken.

Derzeit ist Raimo Lång Head of Studies von ESoDoc, der Ausbildungsinitiative im Bereich sozialdokumentarischer Film der Filmschule Zelig und der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er hat außerdem Workshops an der DFFB Berlin, der Baltic International Film- and Mediaschool in Estland, bei Sagas Writing Interactive Fiction in München, Aljazeera Arabic, Hilversum Media Academy in Amsterdam sowie an der European Media School in Spanien geleitet.

Raimos beruflicher Hintergrund umfasst Screenwriting, Regie und Produktion linearer Filmeproduktionen, Projekte und immersive Installationen, Journalismus, Rundfunk und Fotojournalismus. Er hat ein Masterstudium in Screenwriting und Filmregie an der Universität Helsinki abgeschlossen.

Zsuzsanna Kiràly
Zsuzsanna Kiràly

Produzentin - Flaneur Films

Zsuzsanna Kiràly hat Kommunikationswissenschaften in Wien und Berlin studiert. Von 2009 bis 2020 arbeitete sie bei Komplizen Film als Leiterin der Entwicklung. Zu ihren Arbeiten für Komplizen gehören "Le Prince" von Lisa Bierwirth, "Giraffe" von Anna Sofie Hartmann, "A Tale of three Sisters" von Emin Alper, "Western" von Valeska Grisebach, "Toni Erdmann" von Maren Ade, "Arabian Nights", "Tabu" und "Redemption" von Miguel Gomes sowie viele andere.

Sie ist Mitglied der Redaktion von Revolver, Zeitschrift für Film, der Jury der Finanzierung Gremien des IDM-Südtiroler Filmförderung und des World Cinema Fund. Außerdem ist sie Teil des Auswahlkomitees des TorinoFilmLab. Sie unterrichtet an verschiedenen Filmschulen und Universitäten wie der DFFB und der Universität der Künste.

Seit 2015 produziert Zsuzsanna künstlerische Spielfilme und Dokumentationen mit ihrer Produktionsfirma Flaneur Films, darunter "Phantasiesätze", "Afterwater" und "Projekt" von Dane Komljen, "Outside Noise" von Ted Fendt, "Two Minutes to Midnight" von Yael Bartana und "A Flower in the Mouth" von Éric Baudelaire.

Sophie Maintigneux
Sophie Maintigneux

Kamerafrau

Geboren 1961 in Frankreich. Nach Kamerapraktikum und -assistenz seit 1984 Kamerafrau bei über 70 Dokumentar- und Spielfilmen. Zusammenarbeit u.a. mit: Eric Rohmer, Jean-Luc Godard, Michael Klier, Jan Schütte, Rudolph Thome, Hans Erich Viet, Philip Gröning, Marcel Gisler, Helga Reidemeister, Georg Maas, Aysun Bademsoy, Doris Metz, Judith Kennel, Lilo Mangelsdorff, Mirjam Kubescha, Erica von Möller, Maria Teresa Camoglio, Jo Schmeisser, Annika Larsson, Michael Radford, Mareike Wegener, Ingo Haeb, Matthias Luthardt, Johanna Sunder-Plassmann, Tama Tobias-Macht, Imogen Kimmel, Greta-Marie Becker.

Seit 1990 Lehrtätigkeit an verschiedenen Filmhochschulen.

Von 2006 bis 2011 Co-Leiterin der Abteilung Kamera an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin (dffb).

Von 2011 bis 2021 Professorin an der Kunsthochschule für Medien (KHM Köln).

Seit 2021 Professorin an der Filmuniversität Konrad Wolf, Potsdam.



Sheila Curran Bernard
Sheila Curran Bernard

Regisseurin

Die mehrfache Emmy- und Peabody-Preisträgerin Sheila Curran Bernard ist Regisseurin, Autorin und Pädagogin. Sie ist als Dozentin der Fakultät für Geschichte und des Programms für Dokumentarfilm an der University at Albany, New York, tätig und hat zahlreiche Dokumentarfilme und -serien für Kino und Fernsehen produziert. Ihr Buch „Documentary Storytelling“ (Routledge) ist mittlerweile in der fünften Auflage erschienen (2022) und wurde ins Chinesische, Japanische, Polnische, Portugiesische, Koreanische und Arabische übersetzt. Ihr in Zusammenarbeit mit Kenn Rabin veröffentlichtes Buch „Archival Storytelling“ (Routledge) ist bereits in der zweiten Auflage (2020) erschienen. Bernard hat außerdem online und vor Ort Tagungen und Seminare in den USA, Polen, Belgien, Norwegen, im Libanon und Italien geleitet. Sie war bereits Stipendiatin von MacDowell, des Virginia Center for the Creative Arts und der New York Foundation for the Arts. www.sheilacurranbernard.com.

Danielle Turkow Wilson
Danielle Turkow Wilson

Think-Film Impact Production

Danielle ist für die globale Wirkungsstrategie verantwortlich und hat erfolgreiche Förderkampagnen für zahlreiche preisgekrönte Dokumentar- und Spielfilme geleitet. Sie war außerdem in verschiedenen Kapazitäten an einer Reihe von Projekten beteiligt, unter anderem als Associate Producer an „The Cave“ des Oscar-nominierten Emmy-Gewinners Feras Fayyad („Die letzten Männer von Aleppo“), produziert von Danish Documentary und National Geographic; als Executive Producer am Spielfilm „Erich Wolfgang Korngold“ des achtfachen Oscar-Preisträgers Bruce Beresford sowie am Oscar- und Emmy-nominierten Streifen „My Enemy, My Brother“ von Ann Shin; als Koproduzentin an „iHUMAN“ von Tonje Hessen Schei. Danielle Turkov Wilson sitzt im Beratungsausschuss für den derzeit noch in der Entwicklungsphase befindlichen Film des Regisseurs Dan Reed („Leaving Neverland“) und hat als Associate Producer außerdem an der mehrfach ausgezeichneten Doku-Fiction „La Soledad“ des Regisseurs Jorge Thielen Armand mitgewirkt.

Ihre Vision und ihr Engagement haben konkrete Änderungen bewirkt und wertvolle Ansätze für die Steigerung der sozialen Wirkkraft von Entscheidungen auf höchster sozialpolitischer und unternehmensstrategischer Ebene geliefert. Zu Danielles wichtigsten Errungenschaften gehören: Die Beseitigung eines lebensgefährlichen Lösungsmittels aus den globalen Versorgungsketten, der erleichterte Zugang zu Medikamenten in Venezuela, die Forderung verbindlicher Bestimmungen im Bereich Unternehmen und Menschenrechte vor den Vereinten Nationen und die Anerkennung der Notlage jesidischer Frauen an der Seite von Friedens-Nobelpreisträgerin Nadia Murad in der EU und weltweit.

Danielle Turkov Wilson verfügt zudem über umfassende Erfahrung in den Bereichen Politik, Sozialwesen und NGOs und war unter anderem Mitglied des Kabinetts von Martin Schulz am Europäischen Parlament. Die erklärte Mission von Think-Film Impact Production liegt in der Entwicklung strategischer Kampagnen zur Schaffung und Verbreitung eines sozialen und politischen Bewusstseins, dessen langfristige Auswirkung weit über den Film hinausgeht. Danielle betrachtet ihre Filme als visuelle politisches Material, dessen Message nicht nur rational und faktenbasiert sein, sondern auf emotionaler Ebene anhaltend nachwirken soll.

Daniela Knapp
Daniela Knapp

Kamerafrau

Daniela Knapp, in Österreich geboren, in Berlin ansässig, diplomierte 2001 im Fachbereich Kamera an der Filmakademie Baden Württemberg.

Sie arbeitet seit ihrer Studienzeit mit dem Regisseur Sven Taddicken zusammen, unter Anderem bei EMMAS GLÜCK und GLEISSENDES GLÜCK.

Für Julia v. Heinz fotografierte sie "Was am Ende zählt" und "Hannas Reise".

Für ihre Arbeit an Chris Kraus' Historienfilm "Poll" wurde Daniela Knapp mit dem Deutschen Filmpreis 2011 für die Beste Kamera ausgezeichnet, ihr erster Fernsehfilm "Katharina Luther" unter der Regie von Julia v. Heinz erhielt 2017 den Bayrischen Fernsehpreis für die beste Kamera.

Sie ist Mitglied im BVK.

Anne Fabini
Anne Fabini

Editorin

Anne Fabini hat seit 1999 am Schnitt bedeutender Dokumentar- und Spielfilme gearbeitet. Zwei davon, „Writing With Fire“ (2022) von Rintu Thomas und Sushmit Gosh und „Of Fathers and Sons“ (2019) des syrischen Regisseurs Talal Derki, wurden für den Oscar nominiert. Die kolumbianische Doku „Alis“ von Clare Weiskopf und Nicolás van Hemelryck wurde 2022 an der Berlinale mit dem Kristallbären ausgezeichnet, während 2023 der Spielfilm „Someday We'll Tell Each Other Everything“ von Emily Atef als Eröffnungsfilm gezeigt wurde.

Anne Fabini hat den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bester Schnitt (2019 - Of Fathers and Sons) und den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie Beste Montage (2017 - Houston) gewonnen, daneben weitere internationale Preise wie den FAMAS 2020 in der Kategorie Bester Schnitt für die philippinische Doku „Aswang“ und den Preis des Durban Film Festival 2019 in der Kategorie Bester Schnitt für „The Tale“ von Jennifer Fox.

Anne vermittelt ihre Erfahrung und ihr Know-how mit echter Leidenschaft und wird immer wieder als Story Consultant und Mentor an internationalen Dokumentarfilm-Workshops engagiert. Sie ist außerdem Mitglied von Rough Cut Service, der Europäischen Filmakademie und der American Film Academy.

Amy Shepherd
Amy Shepherd

Think-Film Impact Production

Think-Film Impact Production ist eine Impact Media Company der besonderen Art: Sie bedient sich der visuellen Erzählung zur Sensibilisierung der öffentlichen Meinung für soziale Themen und zur Förderung des politischen Wandels sowie echten, nachhaltigen Fortschritts von der Basis herauf – und zwar auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene. Das Unternehmen wird gemeinsam von Gründerin und Geschäftsführerin Danielle Turkov und Global Impact Director Amy Shepherd geleitet.

Amy Shepherd nutzt ihre umfassende berufliche Erfahrung in den Bereichen internationales Recht, Politik und soziale Gerechtigkeit bei der Entwicklung und Umsetzung fantasievoller Filmkampagnen mit konkreter, messbarer Wirkung. Sie schafft mit Begeisterung Kreatives mit echtem Mehrwert und scheut keine Mühen, um regelmäßig die Erwartungen der Filmindustrie in punkto Wirkungspotenzial zu übertreffen.

Andrea Maguolo
Andrea Maguolo

Editor

Born in Rome in 1980. Following completion of high school in Rome (Liceo Classico Torquato Tasso), he obtained a diploma in film editing from Rome’s Centro Sperimentale di Cinematografia in 2004. He curated the editing and colour correction of many of Italy’s and foreign film directors, amongst whom: Abdellatif Kechiche, Pietro Marcello, Gabriele Mainetti, Claudio Noce, Pippo Mezzapesa, Daniele Segre, Lamberto Sanfelice e Carlo Sironi. In 2005 he taught post production at Turin’s Experimental Cinematography Centre, animation department, then at L’Aquila’s Centre in 2011. From 2013 to 2019 he taught digital post production at Rome’s Experimental Cinematography Centre. In 2016 he won the David di Donatello award for best film editing with the film “Lo chiamavano Jeeg Robot” directed by Gabriele Marinetti, which won 7 awards. Amongst others, he curated the colour correction and post production of Mektoub My Love by Abdellatif Kechiche, selected by the 2017 Venice Film Festival, of Tir by Alberto Fasulo winner of the Marc’Aurelio d’Oro Roma award 2013 and of Sacro Gra by Gianfranco Rosi winner of the Leone d’Oro award in Venice in 2013.

Edoardo Fracchia
Edoardo Fracchia

Produzent

Geboren 1953 in Turin, wo er 1979 sein Medizinstudium abschloss. 1984 gründet er zusammen mit Elena Filippini und Stefano Tealdi die Produktionsfirma „Stefilm“. Er betreut Workshops für Drehbuchschreiben, Produktion und Pitching für Dokumentarfilme in Europa, Docu Regio, für die Filmschule ZeLIG Schule in-Bozen, Filmfestival Raccontare l'Avventura-Trento, Bottega Finzioni-Bologna, IDS Academy, Scuola Holden Torino, Film Garage-Scuola Holden Turin, Sguardi Factory Lab-Arezzo, Maja. Edorado Fracchia ist Vorstandsmitglied von Doc/it und Documentary in Europe. Als Produzent von Stefilm kümmert er insbesondere für die "Erstlingsarbeiten" für Fernsehen und Kino. Sein letzter Film "My home, in Libya" von Martina Melilli stand in der offiziellen Auswahl von Locarno 2018 und ist der Gewinner des Corso Salani Award, Triest 2019.

Reinhold Jaretzky
Reinhold Jaretzky

Autor und Filmproduzent

Geboren 1952, Studium der Literaturwissenschaft in Marburg und Hamburg. Universitätsdozent an der Universität Hamburg und an der Universität Rom „La Sapienza“ 1985-1991. Autor von Biografien. Fernsehjournalist seit 1983 für ARD, ZDF, 3sat, arte. Gründete 1999 die Filmproduktion „Zauberbergfilm Berlin“ mit Ausrichtung auf den kulturellen Dokumentarfilm. Autor zahlreicher Dokumentarfilme, u.a. „Wohin denn ich. Der arme Hölderlin, NDR 1985, „Kriminalgeschichte einer Verfälschung. Der Fall Friedrich Nietzsche“, ZDF 1999, „Der Kreuzzug der Kinder“(zus. mit Martin Papirowski) ZDF, arte 2006; „Einmal einen Mönch vergiften. Umberto Eco“ BR, arte 2007, „Klassentreffen in der Toskana. Der junge deutsche Film“ (zus. mit Natalie Schulz) WDR, 3Sat 2008; „Richard Strauss. Das umstrittene Musikgenie, mdr, arte 2014; „Branford Marsalis. The Soundillusionist“ hr, arte 2016, „Alexander Kluge. Der Universalkünstler aus Halberstadt“ mdr 2018.

Georg Tschurtschenthaler
Georg Tschurtschenthaler

Produzent, Creative Producer

Georg Tschurtschenthaler, geboren in in Innichen (Italien) und wohnhaft in Berlin, arbeitet seit mehr als 15 Jahren als Kreativproduzent, Autor und Showrunner im Spiel- und Dokumentarfilmbereich. Er ist Mitgründer der „Echo Filmproduktion“ mit Sitz in Bozen. 2013 wurde er für „Lebt wohl, Genossen!“mit dem Grimme-Preis, dem wichtigsten deutschen Fernsehpreis, als Creative Producer ausgezeichnet. 2014 wurde er für den Emmy Award für „The Wanger Files“ nominiert. 2019 erhielt er den Grimme-Preis als Creative Producer für den Sundance-premierten-Dokumentarfilm „The Cleaners“.

Katrin Nandelstädt
Katrin Nandelstädt

Coach, Medientrainerin, Berlin (DE)

Katrin Nandelstädt coacht Menschen aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik für ihre Auftritte in der Öffentlichkeit und in den Medien. Sie macht auch entsprechende Gruppentrainings, für Kunden wie Humboldt Universität, Max-Planck-Institut, Siemens, Arup, Sparkx Leadership-Programm für Frauen in Medienunternehmen. Für Filmschaffende bietet sie spezielle Pitch-Trainings an und arbeitet u.a. für Documentary Campus, Erich Pommer Institut, Sheffield Dok/Fest, Polish Audiovisual Producers Chamber of Commerce. Katrin ist ursprünglich Journalistin. Sie hat in Dortmund, Berlin und Brüssel Journalismus und Wirtschaft studiert, ein Volontariat bei der Deutschen Welle gemacht und als Autorin und Moderatorin für WDR, ZDF und Deutschlandfunk Kultur gearbeitet. Seit 15 Jahren ist sie Systemische Beraterin, Business Coach und Kommunikationstrainerin und hat sich in Mentaltraining, Hypnose, Stimmbildung, Atemtraining und EMDR fortgebildet.

Beatrice Babin
Beatrice Babin

Editorin, Berlin (DE)

Das Studium der Philosophie und Filmwissenschaften hat sie 1990 erfolgreich abgeschlossen mit der Magisterarbeit über Federico Fellini: die Figur des Clowns als Grenzgänger zwischen Leben und Tod. Die längeren Aufenthalte in den 80-ern in New York und in den 90-ern in Afrika haben ihre Neugierde auf das Andere und die Anderen gestillt. Mit dem neuen Jahrtausend haben sich die Reisen in die Welt der Montage verlagert. Spielfilme, Dokumentarfilme - jeder Film ist ein Abenteuer für sich. Sie dankt Emily Atef, Volker Koepp, Micah Magee, Wael Shawky, Michael Klette, Cordula Kablitz, Wim Wenders, Markus Imhoof … und all den Anderen, die sie mitgenommen haben auf ihre Abenteuer und die ihren Blick geschärft haben. Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und des BFS.

John Burgan
John Burgan

Drehbuchautor, Regisseur, Redakteur und Dozent, Berlin (DE)

Geboren 1962 in London. Zwischen 1981 und 1984 studierte er Englische Literatur an der Universität von Newcastle upon Tyne und später Schnitt an der BBC in London. Zwischen 1989 und 1992 studierte er an der National Film and TV School in Großbritannien. Er lebt in Berlin. Zwischen 2006 und 2008 lehrte er am European Film College in Dänemark und ist derzeit Dozent an der Universität von Südwales und didaktischer Leiter des Masterlehrgangs Dokumentarfilm an der Met Film School in Berlin. Aktives Mitglied von CILECT. in Zusammenarbeit mit Heidi Gronauer Organisator des Symposiums "Teaching Documentar" (Cardiff 2014, Bozen 2018). Kurator der Dokumentarfilm-Community D-WORD, Regisseur verschiedener Filme wie MEMORY OF BERLIN (1998), BEHIND WORDS (2005), FREUNDLICH FEIND ALIEN (2006), POWER & PLACE (2010).

Sergei Loznitsa
Sergei Loznitsa

Drehbuchautor, Regisseur, Produzent, Kiew, Ukraine

Sergei Loznitsa wurde am 5. September 1964 geboren. 1997 machte er seinen Abschluss am Staatlichen Russischen Institut für Filmkunst (VGIK) in Moskau. Seit 1996 realisiert Sergei Loznitsa Dokumentarfilme, von denen 18 international ausgezeichnet wurden. Sein Spielfilmdebüt "My Joy" hatte bei den Filmfestspielen in Cannes Weltpremiere, gefolgt von "In the Fog" (2012), ausgezeichnet mit FIPRESCI bei den 65. Filmfestspielen von Cannes. Im Jahr 2013 gründete er die Produktions- und Vertriebsgesellschaft ATOMS & VOID. Der Dokumentarfilm "MAIDAN" (2014), eine Chronik der ukrainischen Revolution, wurde bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt. Loznitsa arbeitet als Regisseur von Dokumentar- und Spielfilmen.

Kurt Moser
Kurt Moser

DOP, Bozen (IT)

Nach seiner Ausbildung zum DOP in Mailand begann Kurt Moser, Kameramann und Fotograf, für das ORF Auslandsstudio Italien zu arbeiten. Es folgte ein Residenzwechsel nach Rom wo er im Bereich Berichterstattung für ZDF, Pro 7 und das Schweizer Fernsehen tätig war. Ab 1996 arbeitet er für zahlreiche namhafte Sender wie ARD, ARTE, BBC und CNN im Bereich Dokumentarfilm und produziert unter anderem für TERRA X und UNIVERSUM. Es folgen einige Jahre als Kriegsberichterstatter in Krisengebieten weltweit. Für eine ZDF Doku in Afghanistan erhält er eine „Grimme Preis„ Nominierung. Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist die 2009 erschienene Kino Dokumentation "Das Auge 3D Leben und Arbeiten am Cerro Paranal", welche mit dem "AWARD for BEST PICTURE " beim internationalen Film Festival Dimension3 in Paris ausgezeichnet wurde. Kurt beschäftigt sich bereits seit 2010 mit Ultra Large Format Fotografie und hat dutzende von historischen Büchern und Dokumenten durchforstet und die damaligen Vorgehensweisen auf die Möglichkeiten der Neuzeit übertragen. Er ist heute einer der wenigen Experten auf diesem Gebiet und seine Arbeiten finden international hohen Anklang.

Thomas Bresinsky
Thomas Bresinsky

Kameramann, Hamburg/München (DE)

1990 Hochschule für Fernsehen und Film/München. Abschluss des Regiestudiums in der Abteilung Spielfilm. seit 1993 Kameramann zahlreicher langer Dokumentarfilme; seit 1996 Kamera für Werbung, Spielfilm und Serien.
Produzent, Regisseur, Kameramann und Autor. Gründung der Neuen Horizonte Film und Medienproduktion in Hannover und München. Entwicklung von Spielfilm- und Dokumentarfilmprojekten. Dozent an der Filmschule ZeLIG in Bozen (Italien), HFF/München, Filmhochschule Ludwigsburg, ARD-ZDF Medienakademie, nordmedia ‘Hands on HD Workshop’. Besondere Erfahrung in internationalen Produktionen (Italien, China). Dreharbeiten in Italien, Frankreich, Spanien, Japan, Kanada, Polen, Türkei, China, Russland und Indien.

Christine Loriol
Christine Loriol

Coach und Ausbildnerin, Zürich (CH)

Christine Loriol ist Journalistin, Texterin, Kommunikationsberaterin, Sprachcoach für öffentliche Auftritte aller Art, z.B. Präsentationen, Pitchings, Interviews. Sie leitet seit Jahren Workshops und Seminare und bietet individuelles Training speziell für die Filmindustrie an, so zum Beispiel bei www.focal.ch, dem Schweizer Filmpreis oder ESoDoc 2015 in Palermo. Bei ESoDoc hielt Loriol einen offenen Pitching-Workshop und bot One-to-One-Coachings für jedes Projekt an. Christine Loriol ist Jahrgang 1960 und lebt in Zürich / Schweiz. Sie spricht Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch.

Sarah Mosses
Sarah Mosses

CEO von Together Films, London (UK)

Sarah Mosses ist CEO von Together Films, einem neuen Beratungsunternehmen für sozial relevante Filmprojekte, die ein neues Publikum erreichen wollen. Sie hilft Filmemachern bei der Planung von Impact Strategien und Vertriebs-Kampagnen, die den sozialen Einfluss, die Verbreitung und das Gewinnpotential von Filmen steigern sollen. Als preisgekrönte Produzentin feierte Sarahs Debut-Dokumentarfilm 'They Will Have To Kill us First' seine Weltpremiere bei SXSW 2015 und seine Europapremiere beim London Film Festival 2015. Sarah Mosses ist Mentorin bei Documentary Campus, ESoDoc, Sheffield DocFest, On Screen Manitoba und arbeitet mit angehenden Produzenten an der Erzählstruktur, dem Vertriebs- und Marketingpotential ihrer Filme.

Mark Atkin
Mark Atkin

Direktor, Crossover Labs; Kurator, Alternate Realities, Sheffield Doc/Fest, (GB)

Als Direktor von Crossover Labs arbeitet Mark Atkin mit Film- und TV-Produzenten, Regisseuren, Spieleentwicklern und Webdesignern und bereitet sie durch Labors und Workshops auf ihre Arbeit als Produzenten der Zukunft vor. Er kuratiert am Sheffield Doc/Fest den Bereich Alternate Realities, der den Interactive Summit, eine öffentliche Ausstellung der interessantesten interaktiven und Virtual-Reality-Produktionen im Dokumentarbereich, und den AR-Markt für interaktive Projekte auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten umfasst. Atkin ist ein mehrfach preisgekrönter Independent-Produzent und hat in den vergangenen sechs Jahren für BBC, Channel 4 und verschiedene internationale Netzwerke gearbeitet.

Iikka Vehkalahti
Iikka Vehkalahti

CEO von RCS (Rough Cut Service), Helsinki (FI)

Iikka Vehkalahti, Executive Producer bei IV Films Ltd, Rough Cut Service und Dare To Dream. Berater für Steps und AfriDocs. Redaktionsleiter der Finnischen Rundfunk- und Fernsehanstalt YLE von 1998-2015. Executive Producer bei „Steps For The Future“ und als Produzent an der Serie „Why Democracy“ beteiligt. Vehkalahti hat an zahlreichen international ausgezeichneten Dokumentarfilmen mitgewirkt, darunter „Three Rooms of Melancholy“, „Act of Killing“, „Armadillo“, „Happiness“, „Don´t Breathe“, „Lakshmi and Me“, „Placebo“, „Viva les Antipodes“, etc., und hat unter anderem das Buch „Steps by Steps“ veröffentlicht.

Stefano Tealdi
Stefano Tealdi

Regisseur/Produzent, Head of Development – Stefilm International, Turin (IT)

Geboren 1955 in Johannesburg (Südafrika), Architekturstudium in Turin. 1991 gründete er die Produktionsgesellschaft Stefilm. Tealdi wirkte als Regisseur an 'A World of Pasta', 'Doctor Ice' (Science Film Festival 2009) und der TV-Serie 'Food Markets - In the Belly of the City' (10x52) mit und war als Produzent an 'Mostar United' (IDFA 2009), 'Vinylmania' (IFF Rotterdam 2012), 'Char, no man’s island' (Berlinale Forum 2013), 'The Queen of Silence' (IDFA 2014), 'Silver Horn' (Bester Dokumentarfilm in Spielfilmlänge, Krakau FF 2015, Golden Nanook - Flahertiana IDF Perm 2015) beteiligt. Er ist Tutor bei: Biennale College – Cinema in Venedig, Cinema do Brasil, Cannes Film Market, Documentary Campus, EDN, Films de 3 Continents – Produire au Sud, Media Business School, Med Film Factory, Scuola Holden, TFL-Torino Film Lab, Film Garage, ZagrebDox Pro, ESoDoc/ ZeLIG Schule für Dokumentarfilm, Bozen.

Tue Steen Müller
Tue Steen Müller

Freiberuflicher Filmberater und Filmkritiker, Kopenhagen (DK)

Geboren 1947 in Dänemark. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er für das Dänische Filminstitut an Kurzfilmen und Dokumentarfilmen. Er ist Mitbegründer von Balticum Film and TV Festival, Filmkontakt Nord und European Documentary Network und hat zahlreiche Kurse und Seminare in mehr als 30 Ländern gehalten. Von 1996 bis 2005 war er Direktor des EDN (European Documentary Network). Seit 2006 ist er freiberuflicher Berater und lehrt im Rahmen von Workshops wie Ex Oriente, DocsBarcelona, Archidoc, Documentary Campus, Storydoc, Baltic Sea Forum, Black Sea DocStories, ZeLIG, Caucadoc. Daneben ist er als Programmberater für die Festivals wie Magnificent7 in Belgrad, DOCSBarcelona, Message2Man in St. Petersburg und DOKLeipzig tätig. www.filmkommentaren.dk

 

 

Gerhard Schumm
Gerhard Schumm

Filmeditor und Autor, Berlin (DE)

Prof. Dr. Gerhard Schumm lebt in Berlin. Studium der Filmregie und Psychologie. Promotion im Fach Philosophie. Seit 1973 Arbeit als Filmeditor und als Film- und Textautor. Dokumentar- und Experimentalfilme für verschiedene TV-Sender. Forschung, Texte und Bücher zur Montageästhetik und -theorie u.a. 'Der Film verliert sein Handwerk' und mit Hans J. Wulff 'Film und Psychologie'. Lehre an verschiedenen Filmausbildungsstätten (HfbK-Hamburg, UdK-Berlin, FHSS-Berlin, FU-Berlin, HU-Berlin, Filmakademie-Wien, HFF-Potsdam, ZeLIG in Bozen, Filmarche Berlin). Montagespezifische Internetpräsenz unter 'www.montagetheorie.de'.

 

Fernanda Rossi
Fernanda Rossi

Autorin, Referentin, Documentary Doctor, New York (USA)

Die international bekannte Autorin und Referentin Fernanda Rossi hat in über 15 Jahren an mehr als 500 Spielfilmen und Dokumentarfilmen mitgewirkt, unter anderem an zwei Filmen, die für den Academy Award® nominiert wurden.
Die Finanzierungsanträge und Fundraising-Vorschläge, an denen sie mitarbeitete, wurden von ITVS in den Vereinigten Staaten und dem kanadischen Filminstitut NFB - National Film Board of Canada- bewilligt. Fernanda Rossi hat als Referentin in mehr als 12 Ländern und an Filmfestivals und Film-Märkten wie Hot Docs und Sheffield Doc/Fest mitgewirkt. Sie ist außerdem Ausbildnerin für Sonderprogramme und Evaluatorin für Finanzierungsanträge an Stiftungen. Die zweite Ausgabe ihres Buchs 'Trailer Mechanics: How to Make Your Documentary Fundraising Demo' gilt unter Profis als Bibel für die Herstellung eines Fundraising Trailers.

www.documentarydoctor.com

Alessandro Rossetto
Alessandro Rossetto

Regisseur, Rom (IT)

Geboren 1963 in Padua, Film- und Anthropologiestudium in Bologna und Paris. Rossetto ist heute Drehbuchautor, Regisseur und Bildgestalter/Kameramann und gilt als einer der wichtigsten europäischen Dokumentarfilmschaffenden seiner Generation. Er ist außerdem als Produzent und Filmdozent tätig. Zu seinen Werken, die international vertrieben, von verschiedenen Sendern ausgesgtrahlt und bei zahlreichen Festivals ausgezeichnet wurden, zählen die Filme 'Il Fuoco di Napoli', 'Bibione Bye Bye One', 'Chiusura' und 'Piccola Patria', der im Rahmen des Filmwettbewerbs Orizzonti am Festival von Venedig 2013 präsentiert wurde.

Joao Riberio
Joao Riberio

Bildgestalter, Kameramann, Lissabon (PT)

Joao Ribeiro ist im Bereich Dokumentar- und Spielfilm tätig und hat seit 1993 als Kameramann an mehr als vierzig Filmen mitgewirkt, darunter an Koproduktionen in Portugal, Frankreich, Belgien, Deutschland, Guinea, Schweden, USA, Russland, Ukraine, Serbien und vielen anderen Ländern. Er arbeitete eng mit einer neuen Generation von Regisseuren zusammen, die Anfang der 1990er Jahre den portugiesischen Dokumentarfilm revolutionierten. Ribeiro produzierte außerdem als Co-Regisseur und Kameramann seinen ersten Dokumentarfilm „In Between Walls“, der von mehreren Festivals ausgewählt wurde (unter anderem Cinéma du Réel, Festival Dei Popoli). 2003 wurde er für „Restless“ von Catarina Mourão bei Doc Lisboa mit dem Best Cinematography Award ausgezeichnet. 2007 erhielt er zwei weitere Auszeichnungen für die beste Kameraführung (VIII European Cinema Festival, Lecce/Italien, und Cineport Festival – João Pessoa/Brazil). „A Corte do Norte“ von João Botelho wurde für das New York Film Festival ausgewählt und gewann am Filmfestival Rom den Sonderpreis der Jury. Ribeiros bislang letzter Film, „Letters from War“ von Ivo Ferreira, wurde in das Programm der Berlinale 2016 aufgenommen.

Marzia Mete
Marzia Mete

Cutterin, Regisseurin, Rom (IT)

Marzia Mete hat audiovisuelles Arbeiten und Schnitt am CSC – Centro Sperimentale di Cinematografia studiert und arbeitet in ganz Europa. Sie hat als Cutterin unter anderem mit Vittorio de Seta, Citto Maselli, Paolo Virzì, Helga Reidemeister zusammengearbeitet und wirkte an Filmen mit, die an Wettbewerben teilnahmen oder im Rahmen besonderer Events und Filmfestivals, unter anderem in Venedig, Berlin und Locarno, präsentiert wurden.
Als Regisseurin hat sie an Dokumentarfilmen über Italien und Migrationsthemen sowie an Musikvideos für italienische und internationale Künstler (Paolo Fresu, Omar Sosa, The Sessions Voices) gearbeitet.
Marzia Mete ist seit 2000 Dozentin für Dramaturgie und Schnitt und unterrichtet seit 2003 an der Filmschule ZeLIG. Als Verantwortliche für Dramaturgie und/oder Schnitt hat sie an über 100 Filmen und Kurzfilmen mitgewirkt.
2008 beteiligte sie sich an der Gründung von Sorandaye, einer multiethnischen Theater- und Tanzgruppe mit Auftritten in Rom und Senegal. Seit 2016 leitet Mete (zusammen mit 5 weiteren Mitarbeitern aus verschiedenen Teilen Europas) ein Kinolabor für die Stiftung Ayudh und die Europäische Gemeinschaft, in dem 15 bis 30 Jugendliche aus aller Welt zusammen arbeiten.

Gesa Marten
Gesa Marten

Freiberufliche Editorin und Dramaturgin, Köln (DE)

Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Philosophie in München und Köln mit Abschluß M.A.. Freiberuflich als Editorin und Dramaturgin tätig seit 1991. Vertretungsprofessur Studiengang Montage der Filmuniversität Babelsberg ab April 2014. Lehrtätigkeit an der ZeLIG, Baltic Film and Media School, Kunsthochschule für Medien Köln. Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie sowie bei VeDRA, Verband für Film- und Fernsehdramaturgie und BFS, Bundesverband Filmschnitt Editor. Gründungsmitglied von LaDOC Dokumentarfilm-Frauen-Netzwerk. Lebt und arbeitet in Köln und Berlin.

Angelo Loy
Angelo Loy

Dokumentarfilm-Regisseur, AMREF Rom (IT)

Als Meeresbiologe war er zunächst Forscher an der Universität in Rom. 1996 koproduzierte er zusammen mit Emanuele Crialese dessen ersten Film und beschloss daraufhin, seine vielversprechende Universitätskarriere aufzugeben, um den Sprung ins Filmbusiness zu wagen. Seit dem damaligen Zeitpunkt arbeitet er als Regisseur von sozialen Dokumentarfilmen (unter anderem von den Kino-Dokumentarfilmen 'Black Pinocchio' und 'An Italian School'). Seit 2000 arbeitet er für AMREF (African Medical and Research Foundation) und initiierte im Rahmen eines AMREF-Resozialisierungsprojektes für Straßenkinder in Nairobi, Kenia - zusammen mit Giulio Cederna und John Muiruri - eine Ausbildung für partizipative Videoproduktionen (PV). Dort führte er bei mehreren preisgekrönten partizipativen Filmprojekten für nationale und internationale TV-Sender Regie (TV Slum, African Spelling Book, Millennium News, The Turkish Glance). Loy leitet außerdem PV-Workshops in Italien, Frankreich, Schweiz und Marokko.

Susan Gray
Susan Gray

Regisseurin, Leiterin des Broadcast Development, Northern Light Productions, Boston (USA)

Susan Gray ist eine US-amerikanische Dokumentarfilmschaffende, deren Arbeiten auf PBS, National Geographic, Discovery, Arte, Channel 5, NHK, Canal Plus, Sundance, Showtime und weiteren TV-Sendern weltweit sowie in Kinos und bei Festivals gezeigt wurden. Gray hat an der Columbia School of Journalism und der Johns Hopkins School of Advanced International Studies Masterstudiengänge abgeschlossen. Ihre Filme wurden bei INPUT und Prix Europa ausgezeichnet, und Gray selbst wurde für den Adolf-Grimme-Preis nominiert. Die Filmemacherin hat neben der US-amerikanischen auch die italienische Staatsbürgerschaft und unterrichtet Drehbuchschreiben für Dokumentarfilm in Italien und den Vereinigten Staaten.

Achim Dunker
Achim Dunker

Diplom-Fotoingenieur, Zwo-Filmproduktion, Köln (DE)

Achim Dunker ist Diplom-Fotoingenieur und arbeitet in den Bereichen Kamera, Regie und Schnitt. Er ist Inhaber der Zwo-Filmproduktion und darüber hinaus Dozent an einigen Filmhochschulen. Vielen ist er bekannt durch seine Bücher über Licht- und Kameragestaltung. Autor u.a. der Standardwerke »Die chinesische Sonne scheint immer von unten« (Filmlichtgestaltung, 6. Auflage) und »eins zu 100« (Kameragestaltung, 2. Auflage). Lehraufträge und Workshops im Bereich Filmgestaltung.

Claas Danielsen
Claas Danielsen

Filmemacher, Festivalexperte, Leipzig (DE)

Claas Danielsen wurde 1966 in Hamburg geboren. Er studierte Dokumentarfilmregie an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film und realisierte sieben Filme, von denen einige auf internationalen Festivals preisgekrönt und von europäischen Fernsehsendern ausgestrahlt wurden. Als Studienleiter baute Danielsen von 1999 bis 2004 die europäische Fortbildungsinitiative für Dokumentarfilmer Discovery Campus auf (heute Documentary Campus). Von 2004 bis Ende 2014 leitete er als Direktor und Geschäftsführer DOK Leipzig, das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm. Danielsen war Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (a.g.dok) und des European Documentary Network (EDN). Er wirkt regelmäßig in Jurys internationaler Filmfestivals und in Fördergremien mit und fungiert als Berater der European Film Academy.

Katerina Cizek
Katerina Cizek

Unabhängige Filmschaffende, Toronto (CAN)

Katerina Cizek wurde zweimal mit dem Emmy Award ausgezeichnet und ist eine international anerkannte Regisseurin und Autorin im digitalen Raum. Ihre Arbeit mit Medien dokumentiert die Digitale Revolution und ist selbst Teil der Entwicklung. Cizek arbeitet mit einer Reihe unterschiedlicher Partner aus der Community, Wissenschaft und Medienwelt plattformübergreifend mit digitalen Medien, mit Rundfunk (Radio und TV), Printmedien und Live-Präsentationen/Installationen zusammen. Sie führt bei dem preisgekrönten digitalen Dokumentarfilmprojekt HIGHRISE des kanadischen Filminstituts NFB - National Film Board of Canada, Regie. Sie arbeitete unter anderem am vielgerühmten Filmmaker-in-Residence-Programm des NFB mit, das mit einem Webby Award ausgezeichnet wurde. Ihre Medienprojekte haben Untersuchungen in Gang gesetzt, UN-Strategien beeinflusst und wurden am internationalen Strafgerichtshof als Beweismaterial genutzt. Zu Cizeks Filmen zählen unter anderem der mit dem Hampton Prize ausgezeichnete 'Seeing is Believing: Handicams, Human Rights and the News' (mit Peter Wintonick) und 'The Dead are Alive: Eyewitness in Rwanda', der erste globale Fernsehdokumentarfilm (1995) über das Genozid. Cizeks Werke wurden von Millionen Zuschauern weltweit im Fernsehen und im Internet gesehen. Ihre Projekte haben die Filmemacherin durch die ganze Welt geführt, wo sie als Dozentin und Mentorin ihre innovativen Ansätze mit Community-basierten Kooperationen und digitalen Medien präsentiert. Derzeit ist Katerina Cizek Visiting Artist am MIT - Massachusetts Institute of Technology und arbeitet am letzten Teil ihres digitalen NFB-Dokumentarfilmprojekts HIGHRISE.

Sabine Bubeck-Paaz
Sabine Bubeck-Paaz

Redaktionsleiterin bei ZDF/ARTE, Studienleiterin ESoDoc, Mainz (DE)

Sabine Bubeck-Paaz ist als Redaktionsleiterin beim öffentlichen deutschen Sender ZDF und als Programmgestalterin beim europäischen Kultursender ARTE tätig. Außerdem ist sie bei ZDF/ARTE stellvertretende Leiterin von „Thema“ und koproduziert Einzelsendungen, Themenabende, Dokumentarfilmserien und Cross-Media-Projekte. Ihre Themenpalette umfasst Kultur, Wissenschaft, Geschichte, Aktuelles, Alltagsthemen und Sozialpolitik. Bubeck-Paaz hat an einer Reihe mehrfach ausgezeichneter und Oscar-nominierter Filme mitgearbeitet, darunter „The Act of Killing“ und „The Look of Silence“, „Drone“, „netwars“, „Claude Lanzmann – Spectres of the Shoah“, „Ingrid Bergman: In Her Own Words“.

Tarek Ben Abdallah
Tarek Ben Abdallah

Kameramann (A.I.C), Rom (IT)

Geboren 1961 in Tunesien, Ingenieurstudium an der Universität von Tunis und Ausbildung zum Kameramann am Centro Sperimentale di Cinematografia, Rom. Arbeitet heute als Bildgestalter und Dozent an verschiedenen Schulen.

Filme:
'Esercito più piccolo del Mondo' (2015) und 'Sul Vulcano' (2014) von Gianfranco Pannone; 'Kaspar Hauser' (2012) und 'Beket' (2008) von Davide Manuli; 'Palestine Stereo' (2013) und 'Laila's Birthday' von Rashid Masharawi, mit Teilnahme am Festival von San Sebastian (2008); 'Ripar' (2008) von Marco Simon Piccioni; 'C'è n'è per tutti' (2009) und 'Gas' (2005) von Luciano Melchionna; 'Pouppées d'Argile' von Nouri Bouzid (2002); 'Latina – Littoria' (2001) von Gianfranco Pannone, ausgezeichnet als bester Dokumentarfilm am Filmfestival Turin; 'Crudo' (2000) von Irma Immacolata Palazzo, nominiert für die europäischen Golden Globes; 'L'America a Roma' (1998) von Gianfranco Pannone, Internationales Festival von Locarno; 'Giro di luna tra terra e mare' (1997) von Giuseppe Gaudino, Wettbewerbsteilnahme am Filmfestival Venedig.

Lars Barthel
Lars Barthel

Kameramann, Berlin (DE)

Geboren wurde ich 1953 in Erfurt und gelangte nach meiner Armeezeit direkt zum Studium an die Hochschule für Film und Fernsehen der DDR. Dort studierte ich vier Jahre Kamera und war anschließend zwei Jahre Meisterschüler bei einem DEFA Kameramann. 1982 verließ ich die DDR und ging mit meiner indischen Frau und Tochter nach Indien. Wir kehrten nach einem Jahr zurück und ich arbeitete fortan in Westberlin als freier Kameramann. Seit meiner Studienzeit galt mein Interesse dem Dokumentarfilm und dem dokumentarischen Spielfilm. Ich versuche StudentInnen an Filmschulen in Deutschland, Italien und Burma zu vermitteln, welche Spannung aus der genauen Beobachtung der Wirklichkeit erwächst.

Sibylle Kurz
Sibylle Kurz

Kommunikationstrainerin, Erbach (DE)

Jahrgang 1958, arbeitet seit 1995 als freiberufliche Kommunikationstrainerin und -Coach im Medienbereich für Produktionsfirmen, Produzenten und Autoren ebenso für namhafte Buchverlage. Sie lehrt an namhaften in- und ausländischen Universitäten, Filmschulen und -akademien 'Die Kunst des Pitching - professionelle Projektpräsentation für Medienschaffende'. Ihre intensiven Workshops helfen den Teilnehmern ihre Projekte marktgerecht aufzubereiten und fokussiert zu präsentieren. Ihr Buch “PITCH IT” ist 2015 in der dritten Auflage erschienen. Ihr Motto: Sagen, was man denkt - Tun, was man sagt - Sein, was man tut. Weitere Arbeitsbereiche sind: individuelles Kommunikationstraining + Personal Coaching im Medienbereich; Scriptanalysen, dramaturgische Beratung und Betreuung von Autoren und Produzenten sowie die Vorbereitung von Projekt-Präsentationen (fiktional und non-fiktional).

Bodo Klemz
Bodo Klemz

Dozent, Editor, Avid Certified Instructor (ACI), München (DE)

Nach seinem Magisterabschluss in den Fächern Kommunikationswissenschaften, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilian-Universität in München war Bodo Klemz 10 Jahre als Leiter des AV-Studio für eine auf politische Werbung spezialisierte Full-Service-Agentur tätig. Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit als Leiter des Videostudios eines großen süddeutschen Zeitungsverlages. 1994 gründete Bodo Klemz das eigene zertifizierte Schulungszentrum interBasicS für den digitalen nonlinearen Film- und Videoschnitt. Bodo Klemz gehörte 1996 zu den ersten Cuttern in Deutschland, die von Avid Technology das Trainer-Zertifikat Avid Certified Instructor (ACI) erhielten. 1994 wurde er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Seit 1996 lehrt er an der Bayerischen Akademie für Fernsehen und seit 1998 ist er Dozent an der ZeLIG Schule für Dokumentarfilm in Bozen. Bodo Klemz ist Mitglied im Bayerischen Journalistenverband (BJV) und im Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer (IHK) für den Berufslehrgang MediengestalterIn Bild und Ton.

Referenzen: www.bbklemz.de

 

Britta Hartmann
Britta Hartmann

Professorin für Filmwissenschaft/Audiovisuelle Medienkulturen, Berlin (DE)

Professorin für Filmwissenschaft/Audiovisuelle Medienkulturen an der Universität Bonn; davor wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt 'Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945–2005'; im WS 2011/12 Gastprofessorin für Film- und Medientheorie an der Universität Wien; Promotion an der Universität Utrecht mit einer Arbeit zur Textpragmatik und kognitiven Dramaturgie des Filmanfangs, veröffentlicht als 'Aller Anfang. Zur Initialphase des Spielfilms' (2009); Herausgeberin (zus. mit Christine N. Brinckmann und Ludger Kaczmarek) von 'Motive des Films'. 'Ein kasuistischer Fischzug' (2012), Redakteurin von Montage AV; lebt in Berlin.

 

BA
CK