Würden wir nach den ersten Seiten Halt machen, wären Lilia, Geniana, Olfa und Nina bloß vier ausländische Frauen. Lesen wir weiter, sehen wir Albanien zur Zeit des Kommunismus, wir erfahren vom Leben einer reichen Shahinaerin in der Ära Khomeinis, wir bekommen einen Einblick hinter die Bühne einer Opernsängerin und wir werfen uns in die Politik. Lesen wir bis zum Ende, hören wir ihre Gedichte, denn für einen Ausländer ist jeder Tag in Italien eine Prüfung, und der Ort, an dem die Frauen ganz sie selbst sein können, ist der des Schreibens.